21.3.2024

Mitgliederversammlung 2024

Auf dem Bild: BBV Geschäftsführer Thomas Alder, Präsident Pirmin Zürcher, Niklaus Bühler, Ueli Frehner und Erwin Gort (von links bei der Ehrung für 30 Jahre Treue zum Unternehmen)

Treue Mitarbeitende sind unser wertvollstes Gut

55 Stimmberechtigte und eine stattliche Zahl Gäste fand sich am Dienstag, 19. März 2024, zur Mitgliederversammlung von BBV Treuhand im Landwirtschaftlichen Zentrum (LZSG) in Salez ein. Präsident Pirmin Zürcher, gewählt vor einem Jahr, führte erstmals durch die Versammlung. In seinem Jahresbericht ging er auf das Wachstum des Unternehmens, welches an den drei Standorten Salez, Appenzell und Flawil tätig ist, ein. Mit 1’227 Mitgliedern und 2’071 Abschlüssen im Jahr 2023, das sind 123 mehr als im Vorjahr, sei der Aufwärtstrend sowohl «Fluch als auch Segen».

Auf der einen Seite werde die Arbeit von BBV Treuhand von aussen als seriös und bezahlbar betrachtet, auf der anderen Seite entspreche die Zunahme dem Arbeitsumfang einer 100-Prozent-Stelle. Gute Leute zu finden, stelle eine grosse Herausforderung dar. «Unsere Mitarbeitenden sind unser wertvollstes Gut und ich bin dankbar, dass wir so viele langjährige Angestellte haben,» so Pirmin Zürcher.

Drei Mal 30 Jahre

«Dass in einem Unternehmen gleich drei Mitarbeiter, welche dem Unternehmen seit 30 Jahren die Treue halten geehrt werden können, ist nicht alltäglich,» so Geschäftsführer Thomas Alder. Mit Niklaus Bühler, Sachbearbeiter, Flawil, Ueli Frehner, Treuhandstellenleiter Salez und Erwin Gort, Sachbearbeiter, Salez, standen drei Männer der ersten Stunde im Fokus. «Vor 30 Jahren begann die Aufzeichnungspflicht der Bauern und seither dürfen wir auf die fachliche Kompetenz der drei Mitarbeiter zählen.»

Auch Geschäftsführer Thomas Alder ist seit zehn Jahren für BBV Treuhand tätig. Geehrt wurden auch Patrik Würth (5 Jahre), Bruno Fischbacher (10 Jahre und Birgit Scheibe (15 Jahre).

Erstmals drei Millionen Grenze überschritten

Passend zum Aufwärtstrend der Aufträge, konnte die BBV Treuhand im Berichtsjahr erstmals die drei Millionen-Franken Grenze beim Betriebsertrag knacken. Dies entspricht einer Zunahme von gut 350’000 Franken im Vergleich zum Vorjahr. Der Jahresgewinn nach Steuern wurde mit knapp 85’000 Franken ausgewiesen. Die Bilanz, mit einer Eigenkapital-Quote von 65 Prozent zeigt, dass das Unternehmen sehr solide aufgestellt ist.

Passend zum Tagungsort gaben am Nachmittag Daniela Büchel und Anita Schneider vom LZSG Einblick in die Möglichkeiten von Anbau und Verarbeitung pflanzenbaulicher Kulturen für die Ernährung. Dabei war zu hören, dass aktuell pro Tag und Kopf der Bevölkerung erst fünf Gramm Hülsenfrüchte konsumiert werden, dementsprechend sei der Anbau auch noch nicht so gross. «Nur was von Seiten der Konsumenten nachgefragt wird, bietet der Landwirtschaft Erfolgsaussichten und wird angebaut,» so Daniela Büchel. Und Anita Schneider betonte, dass die pflanzlichen und tierischen Proteine nicht gegeneinander ausgespielt werden sollten. «Vielmehr geht es darum, auf die biologische Wertigkeit der Nahrung und eine ausreichende Proteinversorgung zu achten.» Ihre Empfehlung: «Das Essen sollte vielseitig und abwechslungsreich sein. Schon kleine Mengen pflanzlichen Proteins ist eine ideale Ergänzung zu gewohnten Ernährung.»

Text und Bild: Adi Lippuner

Artikel zum Anlass aus dem St. Galler Bauer Mehr Hülsenfrüchte essen

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